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Mikroplastik-Filter für Trinkwasser

Die Gesundheitsgefährdung durch Mikroplastik ist ein heiß diskutiertes Thema und bereitet vielen Menschen Sorge. Wer sein Wasser jedoch mit einem geeigneten Mikroplastik-Filter reinigt, muss sich über Plastikrückstände im Leitungswasser keine Gedanken mehr machen: Dank innovativer Technik werden dem Verbraucher heute leistungsfähige Wasserfilter angeboten, die zuverlässig vor Mikroplastik im Trinkwasser schützen.

Erfahren Sie in diesem Beitrag…

  • warum Mikroplastik – insbesondere daran anhaftende Schadstoffe! – im Trinkwasser ein Gesundheitsrisiko darstellen.
  • welche Methoden & Techniken es gibt, Mikroplastik zu filtern.
  • warum wir bei Albfilter auf Aktivkohleblockfilter setzen.
  • wie das Mikroplastik überhaupt in Ihren Trinkwasserhahn gelangt.
  • und wie Sie Mikroplastik aus Ihrem Leitungswasser filtern können.

Inhalt dieses Artikels

Autor:
Position:
Aktualisiert am: 13.10.2021

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Umweltbedingte Wasserverunreinigungen steigen

Mikroplastik wurde bereits in vielen Lebensmitteln dokumentiert: Fisch, Meeresfrüchte, Meersalz und nicht zuletzt im Mineralwasser (Plastikflaschen) sowie Leitungswasser. Dort zu suchen hat es jedenfalls nichts. Denn bisher wurde noch nicht genau erforscht, was Mikroplastik im menschlichen Körper anrichtet oder anrichten kann.

Gleichwohl nehmen umweltbedingte Wasserverunreinigungen vielerorts zu. So landet etwa tonnenweise Plastikmüll z. B. aus Verpackungen und Tüten in den Weltmeeren und findet – zerrieben in mikroskopisch kleinste Teilchen – seinen Weg in die Nahrungskette vieler Tierarten, die dann oft auf unseren Tellern landen.

Wie genau das Mikroplastik ins Trinkwasser bzw. Leitungswasser gelangt, haben Forscher 2017 in einer viel beachteten Studie von Orb Media noch nicht zweifelsfrei klären können. Dass es dort auftaucht, aber schon: Als mögliche Quellen gelten starke Regenfälle und abgesonderte Kunstfasern im Haushalt, z. B. beim Wäschewaschen.1

2018 trugen Forscher am CVUA-MEL* weitere Erkenntnisse zusammen, die diesen Verdacht untermauern: Demnach sei der Weg von primären Mikroplastik aus Kosmetika und sekundärem Mikroplastik aus Textilien über den Abwasserpfad in die Umwelt möglich.2

(*Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe)

In dem wissenschaftlichen Artikel heißt es hierzu:

Zitat

“Die mikroskopisch kleinen synthetischen Abrasiva und Textilfasern werden über die Abwasserentsorgung in die Kanalisation geleitet und von den herkömmlichen Kläranlagen nur teilweise zurückgehalten. Ein Großteil gelangt über die Klärschlämme auf die landwirtschaftlichen Nutzflächen, wo sie kaum bzw. nur sehr langsam abgebaut werden.”

Selbst im deutschen Biomüll taucht Plastik auf und landet zusammen mit Klärschlamm auf den Feldern, wodurch es anschließend seinen Weg ins Trinkwasser finden und bislang nur mit einem Mikroplastik-Filter beseitigt werden kann.

Exkurs:
Was ist der Unterschied zwischen primären & sekundärem Mikroplastik?* [Shortfacts]

Primäres Mikroplastik

Definition:
Kleine Plastikteilchen, die als Werkstoff in Industrie & Handel verwendet werden.

  • In Kosmetika, z. B. Peelings & Zahnpasta.
  • In Medikamenten & Reinigungsmitteln.
  • In Lacken & Farben.
  • In Beschichtungsmittel für Textilien & Zitrusfrüchte!

Sekundäres Mikroplastik

Definition:
Zufällig entstandenes Produkt, das durch chemische und physikalische Prozesse entsteht.

  • Wellenbewegung & UV-Licht zersetzen Plastikmüll in Mikroplastik.
  • Abrieb von (PKW-, LKW-) Reifen ist die größte Quelle von Mikroplastik.
  • Fasern aus Kunststoffkleidung (beim Wäsche Waschen) werden zu sekundärem Mikroplastik
  • Das betrifft besonders Kleidung aus Polyester, Polyethylen und Elastan.

Offizielle Grenzwerte für Mikroplastik im Trinkwasser?

Die aktuelle Haltung der WHO zum Thema Mikroplastik im Trinkwasser ist doppeldeutig. Einerseits sieht die Weltgesundheitsorganisation Mikroplastik im Trinkwasser derzeit nicht als Gesundheitsgefahr für den Menschen an. Andererseits ist es Biologen und Medizinern bislang unklar, inwiefern Mikroplastik-Teilchen im Körper Schaden anrichten, etwa indem giftige Stoffe in die Blutbahn gelangen.3

Ein Missverständnis besteht oft darin, dass es dabei nicht immer um das Mikroplastik selbst geht. Vielmehr stehen auch Schadstoffe, die dem Plastik anhaften, im Verdacht, Schädigungen in Erbgut und Hormonhaushalt hervorzurufen – so z. B. Pestizide, Dioxine, Polychlorierte Biphenyle und andere Umweltgifte. Denn Mikroplastik ist aufgrund seiner chemischen Eigenschaften ein “Magnet” für diverse Schadstoffe.4

Wohl auch deshalb spricht sich die WHO klar für weiteren Forschungsbedarf aus.5

Eigentlich wäre es Aufgabe der deutschen Trinkwasserverordnung, zu deren Aufgaben es gehört, die Qualität des Trinkwassers in Deutschland sicherzustellen. Doch sie umfasst nur Grenzwerte für ca. 50 mögliche Schadstoffe. Durch Industrie, Landwirtschaft, Umwelt und den Mensch gelangen auch viele andere Stoffe in den Wasserkreislauf, die von der Verordnung nicht berücksichtigt werden – darunter Mikroplastik sowie Weichmacher wie z. B. Bisphenol-A.

Die gute Nachricht? Ende 2020 hat die EU für einige Stoffe im Trinkwasser europaweite Obergrenzen verhängt, u. a. für den Weichmacher Bisphenol-A und Mikroplastik.6

Was ist Mikroplastik? Wie wird das genau definiert?

Wie ist Mikroplastik eigentlich genau definiert?

Plastikpartikel gelten dann als Mikroplastik, wenn die Teilchen einen Durchmesser unter 5 mm (5000 Mikrometer) haben. Doch es geht noch sehr viel kleiner: Viele Plastikpartikel befinden sich im Mikro- oder Nanometerbereich und sind damit nur mit Mikroskop erkennbar.

Gut zu wissen

Generell gelten Kunststoffteilchen mit einer Größe von 0,1-5.000 µm (0,1 µm – 5 mm) als Mikroplastik. Ein Blatt Papier ist mit 100 µm etwa 1000 mal so dick wie kleinste Plastikpartikel mit 0,1 µm. Die größten Mikroplastikteile entsprechen mit 5 mm etwa der durchschnittlichen Länge einer roten Ameise.

.Darüber hinaus ist Mikroplastik nur der Oberbegriff für etwaige Kunststoffe (= Polymere) in der Chemischen Industrie. Sie werden auch langkettige Kohlenwasserstoffverbindungen genannt und kommen in vielen Produkten zum Einsatz. So befindet sich Mikroplastik z. B. in Zahnpasta und vielen Kosmetika.

Gewöhnlicher Plastikmüll muss erst durch äußere Einflüsse – UV-Strahlung, Reibung, Strömung – in seine mikroskopisch kleinsten Teile zerrieben werden: so entsteht Mikroplastik daraus.

Wie Trinkwasserfilter zuverlässig vor Mikroplastik schützen

Mikroplastik ist also allgegenwärtig und stellt eine vielfältige Umweltbelastung dar. Da eine mögliche gesundheitsschädigende Wirkung auf den Menschen noch nicht ausgeschlossen werden kann, wünschen sich viele Verbraucher einen Mikroplastik-Filter, um ihr Trinkwasser möglichst plastikfrei genießen zu können.

Während die Forschung bei der Reinigung von Abwässern – zum Schutz der Umwelt – neue Wege in der Beseitigung von Mikroplastik geht, bieten Mikroplastik-Filter eine Schutzmöglichkeit für den privaten Haushalt. Gute Wasserfilter arbeiten dabei völlig ohne Chemie und schützen zuverlässig vor Mikroplastik.

Welche Methoden zum Filtern von Mikroplastik gibt es?

Grundsätzlich können zur Filterung von Mikroplastik viele Filtermedium eingesetzt werden – z. B. Aktivkohle, Keramik, Hohlfasermembran oder UF-Membran. Das kleinste im Leitungswasser gemessene Mikroplastikteilchen betrug in der oben bereits erwähnten Studie von Orb Media etwa 2,5 Mikrometer. Daher sollte ein Wasserfilter Nanopartikel mit dieser Größe auch filtern können.7

Üblicherweise erhält man als Wasserfilter für den privaten Gebrauch im Handel Umkehrosmosefilter, Ionenaustauschfilter und Aktivkohlefilter.

Was leisten Umkehrosmosefilter und Ionenaustauschfilter?

Umkehrosmosefilter und Ionenaustauschfilter sind durchaus effizient. Sie filtern kleinste Mikroplastikteilchen bis zu einer Größe von 0.001 Mikrometer, haben aber auch Nachteile: Die Filtersysteme sind nicht gerade günstig und aufwändig zu montieren. In den meisten Fällen benötigt man zur Installation einen Handwerker.

Nachteile von Umkehrosmosefilter und Ionenaustauschfilter

In der erwähnten Studie (Orb Media) gab es von allen im Trinkwasser gefundenen Kunststoffteilchen gerade mal zwei Stückchen, die kleiner als 1 Mikrometer waren.

Unter einer Größe von 1 Mikrometer spricht man von Nanoplastikteilchen. Sie sind auch Mikroplastik, können aber z. B. von Aktivkohlefiltern – aus physikalischen Gründen – nicht mehr gefiltert werden. Außerdem gehen Forscher davon aus, dass Nanoplastik eher über die Haut oder die Raumluft aufgenommen wird als über das Trinkwasser.

Wer Nanoplastikteilchen dennoch filtern möchte, kann dies mit einem Umkehrosmosefilter oder Ionenaustauschfilter versuchen. Beide entfernen Mikropartikel auf mikroskopisch kleinster Ebene. Der Nachteil: Dies geht i. d. R. mit einer Verschlechterung der Wasserqualität einher, da neben dem Mikroplastik wertvolle Stoffe wie Salze und Mineralien ebenfalls verloren gehen.

Was leisten (verschiedene) Aktivkohlefilter?

Üblicherweise wird zwischen zwei Arten von Aktivkohlefiltern unterschieden, die Mikroplastik in der notwendigen Grösse (~2µm) filtern können:

  • Filter mit granulierter Aktivkohle: Dieses Filtermedium entfernt den Großteil des Mikroplastiks aus dem Trinkwasser bis zu einer Größe von circa 5 Mikrometer (µm).
  • Aktivkohleblockfilter: Dieses Filtermedium entfernt Mikroplastik-Partikel etwas effizienter bis zu einer Größe von 2 µm.

Für den Verbraucher eignet sich am besten ein Aktivkohleblockfilter, weil er mehr Vorteile in sich vereint und keine aufwendige Installation erfordert. 

Vorteile von (gesinterter) Aktivkohleblockfilter

Da man also davon ausgehen kann, dass sich die Größe von Mikroplastik-Teilchen im Trinkwasser hauptsächlich zwischen 2-10 Mikrometer bewegt, spricht vieles für den Einsatz von Aktivkohleblockfiltern, um Mikroplastik aus dem Leitungswasser zuverlässig zu filtern.

Aktivkohle besitzt sogenannte adsorptive Fähigkeiten und bindet durch diese auch Kohlenwasserstoffverbindungen. Aktivkohleblockfilter bieten zudem die Vorteile, dass sie mobil sind und an Orten mit schlechterer Wasserqualität angeschlossen werden können. Außerdem filtern sie viele andere Schadstoffe – z. B. Medikamentenrückstände, Pestizide, Schwermetalle, usw. – aus dem Wasser, ohne die Qualität des Trinkwassers zu beeinträchtigen.

Gerade die von Alb Filter entwickelte gesinterte Aktivkohle weist eine extrem hohe Porosität auf, wodurch Teilchen zwischen 1-2 Mikrometer zuverlässig entfernt werden.

Wie kommt das Mikroplastik in meine Trinkwasserleitung?

Die Wege, über die Mikroplastik ins Mineralwasser und ins Leitungswasser gelangen, sind nicht vollständig erforscht. Praktisch jeder Privathaushalt trägt aber auch zur Verbreitung von Mikroplastik bei:

  • Bei jeder Reinigung eines Pullovers, der Anteile von Polyester enthält, wird Mikroplastik ausgespült. 
  • Durch den täglichen Abrieb von Autoreifen gelangen – insbesondere nach Regenfällen – ebenfalls enorme Mengen von Mikroplastik ins Wasser. 
  • Abwässer werden aber nur ungenügend von Mikroplastik gefiltert, bevor sie “geklärt” ihren Weg zurück in Seen und Flüsse nehmen

Eine bedeutsame Rolle spielt also auch das Mikroplastik, das über Umwege ins Wasser gelangt. Oft geraten die Partikel zunächst durch Abrieb-Prozesse in die Atmosphäre und später durch Regen und Schnee ins Wasser.

Auch durch Klärschlamm, der in der Landwirtschaft auf Felder ausgebracht wird, gelangt das Mikroplastik wieder in den Wasserkreislauf, wie Martin Wagner von der Norwegian University of Science and Technology (NTNU) in Trondheim herausfand.

Hier können Sie mehr über das Thema Mikroplastik im Leitungswasser lesen.

Wie viel Mikroplastik befindet sich in unserem Trinkwasser?

Eine großangelegte Untersuchung des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) von 2014 ergab, dass sich in einem Kubikmeter Wasser zwischen 86 und 714 Mikroplastikpartikel befinden. Fast alle deutschen Kläranlagen sind mit Mikroplastik überfordert. Je nach Anlagengröße gelangen schätzungsweise zwischen 93 Millionen und 8,2 Milliarden Partikel Mikroplastik in unsere Flüsse. (Quelle: Ingenieur.de)

Solche Erkenntnisse werden untermauert von der bereits genannten, weltweit durchgeführten Untersuchung der University of Minnesota zusammen mit Orb Media, einem gemeinnützigen Journalistennetzwerk. Das Rechercheteam analysierte über 150 Trinkwasserproben weltweit.

Das Ergebnis? 80 Prozent der Wasserproben enthielten Mikroplastik
, wobei der Anteil in Deutschland erheblich geringer ist als in anderen Ländern. In einem Liter Wasser schwammen zweieinhalb Partikel in Proben aus Hamburg und Dortmund. Bis auf zwei Nanopartikel waren alle anderen Mikroplastik-Teilchen größer als 1 Mikrometer

Wie schütze ich mich vor Mikroplastik im Wasser? 

Da Mikroplastik ein großes Problem in Abwässern darstellt, geht die Forschung in großen Instituten weiter. Derzeit arbeiten Forscherteams an innovativen hochleistungsfähigen Zyklonfiltern, um Abwässer gründlich von Mikroplastik zu befreien.

Was Sie selbst dagegen tun können? Sie können Ihr Leitungswasser zunächst einmal testen, um überhaupt festzustellen, ob und wie viel Mikroplastik sich in Ihrem Trinkwasser befindet.

Wie kann ich testen, ob und wie viel Mikroplastik sich in meinem Trinkwasser befindet?

Das wachsende Plastikproblem motiviert nicht nur professionelle Filter-Hersteller und Wissenschaftler, sondern auch die junge Generation. So haben mehrere Schulprojekte intelligente Wege hervorgebracht, wie man Mikroplastik zu Hause filtern kann.

Der jüngste Bundespreis von Jugend Forscht ging an die fünfzehnjährige Leonie aus Friedberg bei Augsburg, die einen Wasserfilter für den Waschmaschinenablauf erfunden hat. Dieser filtert das Mikroplastik mit preisgünstigen Materialien aus dem Baumarkt.8

Und wer einmal die Plastikkügelchen in der Peelingcreme sehen möchte, kann dies mit zwei Lagen Teebeuteln schaffen.

Für den Test am Leitungswasser genügt ein leistungsfähiger Trinkwasserfilter, der zuverlässig vor Mikroplastik im Trinkwasser schützt.

Mineralwasser statt Leitungswasser?

Was ist eigentlich, wenn man auf Leitungswasser verzichtet und konsequent Mineralwasser trinkt? Entziehe ich mich dann der Gefahr, Mikroplastik zu trinken? Leider weit gefehlt!

Mineralwasser aus Plastikflaschen kann mehr Mikroplastik enthalten als Leitungswasser. Als Ursache vermutet man zunehmende Sprödigkeit von Flascheninnenwänden. Dies lässt sich durch Glasflaschen vermeiden. Überhaupt ist man den Mikroplastikteilchen im Alltag öfter ausgesetzt, da sie in vielen Gegenständen allgegenwärtig sind:

  • Wasserkocher aus Plastik sondern ihrerseits Mikroplastik ab.
  • Geräte aus Edelstahl können hier Abhilfe schaffen.
  • Wäschetrockner verbreiten Mikroplastik durch das Schleudern von Kleidung mit hohem Kunststoffgehalt.
  • In etlichen Kosmetika befindet sich Mikroplastik.
  • Plastikflaschen können mehr Mikroplastik enthalten als Leitungswasser.

Mikroplastik aus dem Wasser entfernen: mit Mikroplastik-Filtern Made in Germany 

Mikroplastik stellt also eine vielfältige Umweltgefahr dar. Mögliche Wirkungen auf den Organismus des Menschen sind nach wie vor Gegenstand der Forschung. Bislang spricht vieles dafür, Menschen wirksam vor (womöglich gesundheitsgefährdenden) Mikroplastik-Teilchen zu schützen, die zudem klimaschädlich sind.

Mit Trinkwasserfiltern für den privaten Gebrauch erhalten Sie einfach installierbare, hocheffiziente Filter, die nicht nur Mikroplastik aus dem Leitungswasser filtern können. Gerade Aktivkohleblockfilter verhelfen Ihnen zu sauberem Trinkwasser, das frei von unerwünschten Umwelt- oder Giftstoffen ist. Wertvolle Mineralien, Salze und Spurenelemente bleiben – anders als bei Osmosefiltern – trotz Filterung enthalten.

Häufige Fragen kurz erklärt

Kann man Mikroplastik filtern?

Die Größe von Mikroplastik-Teilchen im Trinkwasser bewegt sich zwischen 2-10 Mikrometer. Alle Filter, die eine kleinere Porengröße besitzen, können diese Plastikpartikel aus dem Trinkwasser entfernen – so etwa die Aktivkohlefilter von Albfilter.

Wie können Wasserfilter Mikroplastik filtern?

Mikroplastik-Teilchen im Trinkwasser weisen meistens eine Größe über 1-2 Mikrometer auf. Diese sind mit bloßem Auge noch erkennbar. Unter einer Größe von 1 Mikrometer spricht man von Nanoplastik-Teilchen, die man nur unter dem Mikroskop sehen kann.

Ist in Leitungswasser Mikroplastik?

Eine Untersuchung des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) von 2014 ergab, dass sich in einem Kubikmeter Wasser zwischen 86 und 714 Mikroplastikpartikel befinden. Zwischen 93 Millionen und 8,2 Milliarden Partikel gelangen in deutsche Flüsse und können somit ihren Weg auch ins Leitungswasser finden.

Wie viel Mikroplastik ist im Trinkwasser?

Eine Untersuchung der University of Minnesota analysierte über 150 Trinkwasserproben weltweit. Das Ergebnis? 80 Prozent der Wasserproben enthielten Mikroplastik, wobei der Anteil in Deutschland erheblich geringer ist als in anderen Ländern.

Wie kommt Mikroplastik ins Trinkwasser?

Die Wege, über die Mikroplastik-Teilchen ins Leitungswasser gelangen, sind nicht vollständig erforscht. Praktisch trägt aber jeder Privathaushalt zur Verbreitung von Mikroplastik bei – z. B. durch das Wäschewaschen von Kleidung mit Synthetik.

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