


Warum Wasser filtern? Nochmals?
Gehört unser Leitungswasser wirklich zu den am strengsten regulierten Lebensmitteln? Jein! In der Trinkwasserverordnung existieren zwar strenge Grenzwerte für etwa 50 Schadstoffe, aber andere Stoffkonzentrationen, die sich im Trinkwasser befinden können, werden gar nicht erst gelistet. Darunter Rückstände von Schwermetall, Medikamenten, Pestiziden, Hormonen und Mikroplastik. Deshalb erfahren Sie in diesem Ratgeber, … welche Gründe dafür sprechen, Ihr Leitungswasser zu filtern, warum die Trinkwasserverordnung unzureichend ist, dass Wasserqualität in Deutschland (oft) ein politischer Kompromiss ist, welche Rückstände sich in Ihrem Leitungswasser befinden können, welche Gefahren im (maroden) Verteilungsnetz lauern können und dass die Vorurteile gegen Wasserfilter einfach nicht stimmen.
Es gibt viele gute Gründe Wasser (nochmals) zu filtern. Wieso eigentlich nochmals? Die meisten Verbraucher beziehen ihr Leitungswasser von einem Trinkwasserversorger, wo es im Wasserwerk bereits gereinigt und aufbereitet wurde. Wo ist also der Haken? Bei der Qualitätskontrolle sowie Aufbereitung werden nur Grenzwerte von etwa 50 Stoffkonzentrationen berücksichtigt, die so in der Trinkwasserverordnung1 stehen. Rückstände z. B. von Pestiziden oder Hormonen sind nicht darunter.
4 Top-Gründe, Ihr Wasser zu filtern
Meldungen zu maroden Wasserleitungen2 gibt es in deutschen Städten immer wieder und so manche Wasserleitung in Wohnhäusern besteht immer noch aus Blei3. Was allerdings die in der Trinkwasserverordnung nicht berücksichtigten Stoffkonzentrationen – u. a. von Schwermetallen, Medikamenten, Pestiziden, Hormonen und Mikroplastik anbelangt, sind gewisse behördliche Widersprüche auffällig: Einerseits geben Verbraucherschützer4 bei vielen dieser Stoffe Entwarnung, da die Menge der nachgewiesenen Stoffe unbedenklich sei. Andererseits hat die EU 2019 – wie Spiegel5 und Handelsblatt6 berichten – Deutschland bereits zweimal verklagt, weil die Nitratbelastung im Wasser viel zu hoch ist. Grund ist zu viel Gülle auf deutschen Feldern. Zusätzlich hat die EU Ende 20207 für einige Stoffe im Trinkwasser z. B. Hormone, Weichmacher (Bisphenol-A) sowie Mikroplastik erstmals europaweite Obergrenzen verhängt.
- Hier können Sie mehr über das Thema Mikroplastik-Filter erfahren.

Daher lauten unsere 4 Top-Gründe, Leitungswasser zu filtern: Ihr Wasser ist vielleicht belastet durch geschmacksstörende organische Stoffe (auch Kalk) und es schmeckt Ihnen deshalb nicht. Ihr Wasser ist verunreinigt durch Stoffe, die NICHT von der Trinkwasserverordnung abgedeckt werden: z. B. Rückstände von Arzneimitteln, Pestiziden, Asbestfasern, Mikroplastik, industriellen Chemikalien, u. v. m. Das Leitungswasser stammt aus alten Leitungen (vor 1973) und ist belastet durch Schwermetalle – wie z. B. Blei oder Kupfer. Die Inhaltsstoffe im Leitungswasser sind zu oft ein politischer Kompromiss und eben nicht zu 100 % „geklärt“. Ab wann ist eine Stoffkonzentration bedenklich bzw. unbedenklich? Es gibt zu kleinsten Stoffkonzentrationen im Trinkwasser (noch) keine Langzeitstudien. Ob man kleinste Mengen guten Gewissens konsumieren kann, ist daher schwer zu sagen.
Ist ein Wasserfilter sinnvoll? Trotz Trinkwasserverordnung?
Die Trinkwasserverordnung stammt ursprünglich aus dem Jahr 2001. In Anbetracht neuer medizinischer Erkenntnisse und verbesserter Prüfmethoden wurde das Regelwerk in den letzten Jahren schrittweise erneuert. Aufgabe der TrinkwV ist es, die Qualität des Trinkwassers in Deutschland sicherzustellen und zu verbessern. Im Gesetzestext heißt es dazu: „Wasser für den menschlichen Gebrauch muss so beschaffen sein, dass durch seinen Genuss oder Gebrauch eine Schädigung der menschlichen Gesundheit, insbesondere durch Krankheitserreger, nicht zu besorgen ist (...) [und] dass das beim Verbraucher ankommende Trinkwasser den Anforderungen der Trinkwasserverordnung genügt. " Doch können Verbraucher sich deshalb darauf verlassen, dass das Leitungswasser in einwandfreiem Zustand in ihre Wasserhähne gelangt? Diese Frage wird immerhin kontrovers diskutiert.8 Die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) ist untergliedert in chemische, mikrobiologische und radiologische Anforderungen mit verbindlichen Grenzwerten für eine Reihe von etwa 50 möglichen Schadstoffen. In der Praxis bedeutet das: Circa 6000 Wasserwerke überprüfen Trinkwasser regelmäßig. Das aufbereitete Wasser gilt vielen als gut trinkbar und bekömmlich. Durch Industrie, Landwirtschaft, Umwelt und menschliche Einflüsse gelangen Schadstoffe in den Wasserkreislauf, die nicht berücksichtigt werden. Dünge-, Korrosions- & Pflanzenschutzmittel, Trihalogenmethane, Asbest sowie Rückstände von Arzneimitteln, Hormone, Weichmacher, Viren oder Schwermetalle u. v. m. werden von den Kontrollen im Wasserwerk gar nicht erfasst. Bis zu 100.000 Verunreinigungen und Schadstoffe können in unserem Trinkwasser vorkommen. Ist das alles neu? Nein. Renommierte Institute wie Ökotest9, Stiftung Warentest10, Frontal 2111, usw. weisen regelmäßig auf gefährliche Inhaltsstoffe und Krankheitserreger in deutschem Trinkwasser hin. Dies steht im Gegensatz zur häufigen Behauptung, das deutsche Trinkwasser sei das meist kontrollierte Lebensmittel mit hervorragender Qualität. Das halten wir für einen Mythos, den es vielerorts zu hinterfragen gilt. Wenn das Trinkwasser in Ihrer Region (übermäßig) mit Nitraten, Mikroplastik, Hormon- oder Arzneimittel-Rückständen belastet ist, dann ist die Anwendung eines Wasserfilters sinnvoll, weil Sie damit keine Stoffe zu sich nehmen, die Sie nicht zu sich nehmen wollen.
Wasserfilter ist nicht gleich Wasserfilter! Über Vorurteile und Mythen...
Trotz alledem genießen Wasserfilter in der deutschen Presselandschaft keinen allzu guten Ruf. Teilweise raten auch Verbraucherschützer davon ab. Wie lauten ihre Argumente? Der Nutzen von Wasserfiltern sei umstritten. Jedes Leitungswasser sei gesundheitlich unbedenklich. Wichtige Nährstoffe würden herausgefiltert. Last but not least: Wasserfilter könnten sogar krank machen. Diese – insbesondere vom Stern – verbreiteten Vorurteile beziehen sich einzig und allein auf Tischwasserfilter (von handelsüblichen Marken). Tischwasserfilter haben aber mit den Trinkwasserfiltern von Alb überhaupt nichts gemeinsam. Die Technik und die Filtermedien dahinter unterscheiden sich deutlich.
Vom Wasserwerk zum Wasserhahn: Besser mit Wasserfilter?
Selbst wenn das Wasser im Wasserwerk zu 100 % von Schadstoffen und Rückständen gereinigt werden würde: Auf dem langen Weg vom Wasserwerk durch kilometerlange Rohrleitungen bis zum Wasserhahn in den eigenen vier Wänden ist das Wasser zahlreichen Möglichkeiten einer erneuten Verunreinigung ausgesetzt: Das öffentliche Leitungsnetz der Wasserversorgung in vielen Orten Deutschlands ist alt und sanierungsbedürftig. Gerade Leitungen in Altbauten sind oft belastet durch „stehendes Wasser“ oder gar Schwermetalle (vor 1973) – wie z. B. Blei oder Kupfer.

Gut zu wissen
Die Trinkwasserverordnung greift hier nicht und herkömmliche Hauseingangsfilter sondern nur größere Schmutzpartikel (wie z. B. Sand) aus dem Wasser ab.
Daher empfehlen wir, Ihr Wasser direkt am Entnahmepunkt mit einem Filter am Untertisch oder mit einem Filter für den Wasserhahn zu filtern, kurz bevor es konsumiert wird.
Gefahren im Verteilungsnetz mit einem Wasserfilter bannen
Das Verteilungsnetz in Deutschland ist über 500.000 Kilometer lang und damit groß: Würde man alle deutschen Wasserleitungen um den Äquator legen, würden sie mehr als elf Mal um die Erde führen. Diese gewaltige Netz wird von mehr als 6.000 öffentlichen Trinkwasser- Versorgern bereitgestellt, die sich zu über 90 % in kommunaler Hand befinden. Das im Wasserwerk aufbereitete Trinkwasser gelangt über ein teilweise sehr aufwändiges, bis zu 50 Kilometer langes, Wasserverteilungssystem zum Wasserhahn des Verbrauchers. Auf diesem Transportweg kommt das Wasser mit einer Vielzahl unterschiedlicher Werkstoffen und Bauteilen in Kontakt. Diese können Stoffe ins Trinkwasser abgeben, die den Geruch oder Geschmack des Trinkwassers verändern, eine gesundheitliche Relevanz haben oder zu einer Vermehrung von Mikroorganismen und damit eventuell auch von Krankheitserregern führen. Zusammenfassend geht es um mögliche Verkeimung und toxische Stoffe im Wasser: Wechselwirkungen mit Oberflächen, z. B. in Rohren oder Leitungen, können zu mehr oder weniger starken Veränderung in der Wasserzusammensetzung führen. Neben Krankheitserregern spielen auch toxische chemische Stoffe im Trinkwassernetz eine Rolle. Mikrobiologen haben inzwischen herausgefunden, dass das Trinkwasser am Ort der Übergabe vom öffentlichen Stadtwassernetz in ein Gebäude zwischen 40.000 und 200.000 Keime pro Milliliter enthalten kann. Auf dem Weg zum Verbraucher gelangen mit jedem Milliliter Wasser aus dem Stadtnetz bis zu 200.000 Keime in die Leitungsnetze von Gebäuden. Neben der Art des Rohwassers spielt auch die Länge der Leitungen zwischen Wasserwerk und Verbraucher eine Rolle für den Grad der Verkeimung. Insbesondere Temperatur und Nährstoffangebot sind für die Vermehrung von Mikroorganismen maßgeblich. Falls Sie auf der Suche nach einem effektiven Wasserfilter gegen Keime, Bakterien und sonstigen Mikroorganismen sind, können wir Ihnen den Alb Nano empfehlen.

Alte Rohrleitungen im Haus? Wasserfilter am Hahn! Gerade in Altbauten können alte Wasserleitungen ein hohes Risiko für die Wasserqualität und damit für die Gesundheit darstellen. Diese Gefahr wird meist unterschätzt. Doch wenn man mit dem Trinkwasser regelmäßig Schwermetalle wie Kupfer, Blei oder Bakterien und Keime aufnimmt, kann dies erhebliche gesundheitliche Folgen haben: Besonders Babys, Kinder und immungeschwächte Menschen sind hier gefährdet. Häufig werden Beschwerden, Symptome und Erkrankungen erst spät oder gar nicht mit dem belasteten Leitungswasser in Verbindung gebracht.
Gut zu wissen
Während Bleileitungen seit den 70er-Jahren verboten sind, werden auch heute häufig noch solche aus Kupfer verbaut. Doch auch Kupfer gibt Spuren ans Trinkwasser ab, vor allem dann, wenn der pH-Wert unter 7 liegt. Kupfer kann bei Säuglingen und Kleinkindern zu Leberschäden führen.
Ein weiteres Problem, das die Qualität des Trinkwassers negativ beeinflusst, sind selten genutzte Wasserleitungen, in denen das Wasser „stagniert”. Je länger Wasser in der Leitung steht, desto mehr Stoffe nimmt es aus Leitungen und Armaturen auf. Aus selten genutzten Wasserhähnen gelangt z. B. Nickel aus den Legierungen ins Wasser.
Ist die Wassertemperatur im System zudem höher als 20 Grad, begünstigt das die Bildung von Bakterien und Keimen, vor allem Legionellen. Diese vermehren sich in lauwarmem Wasser explosionsartig. Legionellen und andere Bakterien finden hier unter Umständen hervorragende Bedingungen zur Vermehrung vor.
Gut zu wissen: Die Gefahr droht nicht nur in der Warmwasserleitung, sondern gerade in Altbauten auch durch ein schlecht isoliertes Kaltwassernetz, das von einer nahe gelegenen Warmwasserleitung erwärmt wird. Das merkt man z.B. daran, dass das Wasser aus der Kaltwasserleitung zu Beginn relativ warm aus dem Hahn strömt.

Wasser filtern – für eine bessere Trinkwasserhygiene
Umgangssprachlich wird Hygiene gerne mit Sauberkeit gleichgesetzt, aber eigentlich geht es um die Gesunderhaltung und Verhütung von Krankheiten sowie Infektionen. Wie wichtig Trinkwasserhygiene ist, wurde im Jahr 1892 klar, als in Hamburg eine der schwersten Cholera-Epidemien in Deutschland ausbrach, die zu mehr als 8.000 Toten führte. In Deutschland, wo mehr als 90 Prozent der Verbraucher an das öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen sind, hängt Trinkwasserhygiene von einer sorgfältigen Aufbereitung, dem Zustand des Wassernetzes und der häuslichen Installation ab. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Großteil der Trinkwasserinstallationen, insbesondere im öffentlichen Bereich, den hygienischen Regelwerken und Standards nicht immer gerecht wird. Zu gravierenden Mängeln in der Trinkwasserhygiene führen … alte Leitungen, Verschmutzungen durch Rohrschäden, ungewollte Erwärmung des Wassers (begünstigt Keime und Bakterien).
Gut zu wissen
Wenn Wasser in Trinkwasserrohren über längere Zeit stagniert und/oder sich erwärmt, vermehren sich dort die Mikroorganismen. Deshalb sollte Trinkwasser stets fließen.
Um sich trotz dieser möglichen Beeinträchtigungen auf hygienisch einwandfreies Trinkwasser verlassen zu können, ist eine erneute Filterung am Wasserhahn eine praktische Methode. Die Trinkwasserfilter von Alb Filter bieten hier eine effiziente Lösung.
Gesundes Leitungswasser – nur mit Wasserfilter?
Wenn Verbraucher sich fragen, ob sie nicht lieber auf Flaschen- bzw. Mineralwasser zurückgreifen sollten, statt auf (verunreinigtes) Leitungswasser, so kann man generell sagen: Leitungswasser ist prinzipiell sehr gesund, solange es keine schädlichen Verunreinigungen und Schadstoffe enthält. Doch Umweltverbände kritisieren, dass viele chemischen und mikrobiologischen Verunreinigungen im Leitungswasser überhaupt nicht kontrolliert werden. Darunter fallen eben Arzneimittelrückstände, Düngemittel, Pestizide, Hormone, Weichmacher, Mikroplastik, u. v. m., die von Wasserwerken gar nicht oder nur notdürftig entfernt werden können.
So verbleiben – je nach Region – mehr oder weniger Verunreinigungen in unserem Leitungswasser. Die ideale Methode ist eine Aufbereitung am Ort der Entnahme, wie sie die Filterlösungen von Alb Filter bieten.
Leitungswasser vs. Mineralwasser: Was ist nun besser?
Viele Menschen bevorzugen in Flaschen abgefülltes Wasser, weil sie glauben, dass dieses keine Verunreinigungen und Schadstoffe enthält. Da Mineralwasser aus unterirdischen Wasservorkommen in größeren Tiefen gewonnen wird, scheint es vor Verunreinigungen besser geschützt. Doch auch hier werden regelmäßig Schadstoffe, Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und Keime nachgewiesen. Zudem können gerade Wässer aus Plastikflaschen Weichmacher und Mikroplastikpartikel enthalten. Fakt ist: Flaschenwasser zu kaufen ist weder umweltschonend noch sparsam. Unabhängig von Aspekten wie Geschmack und Hygiene hat Flaschenwasser einen miserablen ökologischen Fußabdruck. Die wenigsten Wässer werden heute noch in Mehrwegflaschen abgefüllt, der Anteil von Mehrwegflaschen aus Glas oder PET-Kunststoff ist von über 90 Prozent in den 90er-Jahren auf heute knapp 40 Prozent gesunken.
In Deutschland werden aber jedes Jahr 21 Milliarden Einwegflaschen aus Plastik gekauft, die meisten gefüllt mit Mineralwasser. Aldi und Lidl verkaufen inzwischen jede zweite Wasserflasche in Deutschland und das ausschließlich in Einwegflaschen, auch Coca-Cola stellt in Deutschland zunehmend von Mehrweg- auf Einwegflaschen um.

Wasser aus Plastikflaschen hat eine viel schlechtere Klimabilanz als Leitungswasser
Die Herstellung der Plastikflaschen benötigt fossile Rohstoffe, auch die Befüllung und der Transport der Flaschen in den Supermarkt verbraucht Energie. Die anschließende Entsorgung der Plastikflaschen sorgt für eine zusätzlich negative Umweltbilanz. Das hat auch Folgen für unser Klima: Laut der Deutschen Umwelthilfe könnten allein durch wiederbefüllbare Flaschen 1,25 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Das neue Verpackungsgesetz hat zwar das Ziel, ab 2021 die Mehrwegquote insgesamt wieder auf 70 Prozent zu erhöhen. Doch würde jeder Verbraucher statt Mineralwasser in Plastikflaschen Leitungswasser trinken, wäre die Menge eingesparten CO2s ungleich höher. Leitungswasser hat im Vergleich einen sehr geringen CO2-Fußabdruck. Zwar kostet auch die Trinkwasseraufbereitung Energie, jedoch relativ wenig. Einer Studie des Instituts ESU Services zufolge hat stilles Mineralwasser in der (Einweg-) Flasche eine 90- bis 1.000-fach höhere Umweltbelastung als Leitungswasser. Die genaue Höhe hängt dabei von der Distanz ab, die das Wasser bis zum Endverbraucher zurücklegen muss.
Leitungswasser zu trinken spart kosten und ist gut für die Umwelt
Sauberes Trinkwasser in unbegrenzter Menge aus der Leitung gilt in Deutschland als selbstverständlicher Standard. Und im Vergleich zu Trinkwasser aus Flaschen bekommt man es zu einem unschlagbaren Preis, auch wenn dieser abhängig von der Region und dem Versorger durchaus variieren kann. Durchschnittlich kostete ein Kubikmeter Wasser, also 1.000 Liter, inkl. der Abwassergebühren im Jahr 2019 etwa 2,36 EUR, dazu kommen Grundgebühren des Versorgers, sodass pro Liter etwa 0,4 Cent anfallen.
Flaschenwasser kostet ein Vielfaches. Preiswertes Mineralwasser bekommt man ab 13 Cent pro Liter (z. B. Aldi), also 32 Mal mehr. Bekannte Wassermarken (z. B. Apollinaris bei REWE) bieten ihr Flaschenwasser für etwa 60 Cent pro Liter an, was 150 Mal teurer ist als Leitungswasser.
Wasser (nochmals) filtern? Es lohnt sich!
Selbst wenn Sie Ihr Leitungswasser filtern – z. B. von Schadstoffen, Keimen, Mikroplastik, Bakterien, Nitraten – und das mit den Trinkwasserfiltern von Albfilter tun: Die Mehrkosten, die Ihnen dadurch entstehen, reichen bei Weitem nicht an den Preis von gekauftem Flaschenwasser in derselben Menge heran. Zudem verursacht Leitungswasser im Gegensatz zu Flaschenwasser keinerlei Verpackungsmüll und man braucht sich nicht um den Transport zu kümmern.
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Quellenangaben
- http://www.gesetze-im-internet.de/trinkwv_2001/BJNR095910001.html#BJNR095910001BJNG000201310
- https://www.br.de/nachrichten/bayern/fr-marode-wasserleitungen-eine-finanzielle-belastung-fuer-staedte,RyyYPKX
- https://www.sueddeutsche.de/geld/altbauten-gefahr-durch-bleirohre-1.3182377
- https://www.verbraucherzentrale.nrw/wissen/umwelt-haushalt/wasser/sind-pestizide-und-medikamente-im-leitungswasser-34837
- https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/nitrat-im-grundwasser-deutschland-droht-strafe-von-850-000-euro-pro-tag-a-1278967.html
- https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/landwirtschaft-eu-verliert-geduld-mit-deutschland-zweite-klage-wegen-nitratbelastung-steht-bevor/24694204.html?ticket=ST-2475824-izAeRRbx1SyQggMRt4Ee-ap1
- https://www.tagesschau.de/ausland/eu-trinkwasserverordnung-101.html
- https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/377/dokumente/coliforme_bakterien.pdf
- https://www.oekotest.de/essen-trinken/Trinkwasser-aus-69-Grossstaedten-im-Test_104627_1.html
- https://www.test.de/Trinkwasser-im-Test-5049894-0/
- https://www.facebook.com/Frontal21/videos/medikamentenreste-im-wasser/996331577367716/