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Wasseraufbereitung im Wohnmobil – für Einsteiger & Campingfüchse

Wie gelingt es, das Wasser im Wohnmobil frisch zu halten?

Wer mit dem Wohnmobil auf Reisen geht und teilweise autark stehen möchte, für den ist die Versorgung mit Trinkwasser neben Strom und der Entsorgung des Grauwassers und Toilette eine der wichtigsten Aufgaben. Fast alle Campingfahrzeuge sind deshalb mit einem eingebauten Wassertank mit mindestens 80 Liter Kapazität und mehr ausgestattet.

Da man beim Wassertanken an Zapfstellen auf Campingplätzen, Häfen oder in der freien Natur die Qualität des Wassers nicht einschätzen oder überprüfen kann, ist die Wasseraufbereitung im Wohnmobil ein wichtiges Thema unter Camping-Freunden. Wir möchten Ihnen in diesem Artikel zeigen, wie Sie Ihr Wasser im Wohnmobil optimal aufbereiten, damit Sie auf Reisen immer auf der sicheren Seite sind.

Inhalt dieses Artikels

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Position:
Aktualisiert am: 04.08.2023

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Wasserversorgung im Wohnmobil

Frisches Trinkwasser im Wohmobil wird entweder in einem Kanister oder in einem Wassertank mitgeführt. Der Wassertank ist je nach Fahrzeug entweder fest verbaut oder mobil. Fest verbaute Tanks können i. d. R. über einen Wasserzulauf außen am Fahrzeug wieder befüllt werden. Je nach Wohnmobil weist jeder Wassertank ein anderes Fassungsvermögen (von bis zu mehreren hundert Litern) auf.

Wassertank frisch halten

Diese Wassertanks sollten in regelmäßigen Abständen gereinigt und desinfiziert werden, damit...

  • das Wasser keine unangenehmen Gerüche oder Geschmäcke annimmt,
  • sich kein Biofilm im Tank oder in den Schläuchen herausbilden kann
  • und sich keine Keime oder Bakterien (z. B. Legionellen, Fäkalkeime, E.Coli) entwickeln können.

So werden zur Wasseraufbereitung im Wohnmobil z. B. chemische und biologische Zusätze im Fachhandel angeboten, die das Wasser dauerhaft frisch halten sollen.

Hinweis zur Wassertankreinigung

Die Reinigung des Wassertanks (und der Schläuche) gehört zu den wichtigsten Voraussetzungen für frisches Wasser im Wohnmobil. Nach jedem Urlaub ist es ratsam, den Wassertank und die Leitungen gründlich zu entleeren. Wenn Sie Ihre Tanks und Leitungen das ganze Jahr über durchgehend nutzen, bleiben diese länger sauber und eine Reinigung ist nur bei Bedarf (z. B. nach Sicht- oder Abstrichprobe) notwendig. Stellen Sie Ihr Wohnmobil hingegen über den Winter ab, empfiehlt es sich, den Wassertank im Herbst vor der Einwinterung sowie im Frühling vor Saisonstart einmal gründlich zu reinigen.

Tipps zur Reinigung des Wassertanks im Wohnmobil

Die YouTuber Fan 4 Van und Waldhelden haben tolle Videos ins Netz gestellt, wo sie ausführlich erklären, wie man einen Wassertank reinigen kann.

Wasser im Wassertank chemisch aufbereiten?

Die meisten chemischen Zusätze, die eine möglichst lange Frische im Wassertank garantieren, basieren entweder auf Silber oder auf Chlor als Ausgangsstoff. Doch: Es ist nicht immer leicht, die richtige Dosierung zu finden und abgesehen davon gibt es bei beiden Substanzen gesundheitliche Bedenken.

Gut zu wissen

Wer auf den Einsatz von Chemie verzichten möchte, findet in einem Wasserfilter für Camper aus Aktivkohle eine natürliche Form der Wasseraufbereitung, bei der wichtige Mineralien erhalten bleiben.

Wasseraufbereitung mit Silberionen?

Silberionen sorgen dafür, dass das Wasser im Tank sauber und klar bleibt und sich keine Schwebstoffe bilden. Die meisten Präparate mit Silberionen halten das Wasser für etwa 6 Monate frisch. Laut Umweltbundesamt ist diese Methode zwar für den privaten Gebrauch erlaubt, aber nicht unbedingt zu empfehlen: Zumindest gilt Wasser, das mit Silber versetzt wird, nicht mehr als Trinkwasser – und darf auch nicht an Dritte abgegeben werden.

Wasseraufbereitung mit Chlor?

Die Verwendung von Chlor bzw. von Chlordioxid ist prinzipiell zugelassen und kann dabei helfen, das Trinkwasser von Krankheitserregern oder anderen gesundheitsschädigenden Stoffen zu befreien. Dennoch ist die Wasseraufbereitung im Wohnmobil mit Chlor mit Vorsicht zu genießen.

  • Die Zugabe von Chlor kann den Geschmack des Wassers stark beeinträchtigen.
  • Diese chemischen Zusätze können nicht uneingeschränkt eingesetzt werden und man sollte die Chlorkonzentration des Wassers stets im Auge behalten.

Möglichkeiten der Wasseraufbereitung im Wohnmobil – Vorteile & Nachteile

Art der WasseraufbereitungVorteile Nachteile
Silberionen+ Langanhaltende Frische im Tank Ausschließlich für eigene, private Nutzung erlaubt
Verbraucherschützer empfehlen, den Gebrauch genau abzuwägen
Chlor+ Eliminiert Krankheitserreger Chlorgehalt sollte zwischen 0,1 und 0,2 Milligramm pro Liter liegen
Beeinträchtigt den Geschmack des Wassers
Wasserfilter+ Filtert eine Vielzahl von Schadstoffen und Krankheitserregern aus dem Wasser
+ Mobil einsetzbar
+ Einfach zu installieren
+ Umweltschonend
Nach spätestens 4 bis 6 Monaten müssen die Filterkartuschen gewechselt werden

Wasserfilter für Camper

 Wer auf chemische Zusätze lieber verzichten will, kann auch auf einen geeigneten Wasserfilter fürs Camping zurückgreifen. Denn selbst wenn man das Wasser im Wohnmobil mit chemischen Hilfsmitteln frisch hält, so können dennoch viele unerwünschte Stoffe und Substanzen in den Wassertank des Wohnmobils gelangen.

Wir von Alb Filter haben uns dazu entschlossen, bei der Herstellung unserer Wasserfilter für Camper (Aktivkohlefilter) einen nachhaltigen Weg zu gehen. Hier sehen Sie eine Liste an Substanzen, die in den Wassertank gelangen oder sich darin befinden können und die ein geeigneter Wasserfilter herausfiltern kann.

Mögliche Rückstände & Substanzen im Wassertank

Warum Reinigung nicht alles ist

Das regelmäßige Befüllen des Wassertanks mit frischem Wasser ist sicherlich hilfreich, um das Wasser im Wohnmobil frisch zu halten. Doch das sauberste Wasser bringt nichts, wenn Frischwassertank sowie Leitungen mit der Zeit immer mehr verschmutzen. Im Camping-Urlaub hat es oft hohe Außentemperaturen und das Wasser befindet sich über Tage im Tank. Daher besteht die Gefahr, dass sich ein Biofilm sowohl im Tank als auch in den Schläuchen bildet. Im Zuge dieses natürlichen Prozesses entstehen auch Mikroorganismen und Bakterien. Außerdem kann man beim Tanken an Wasser-Zapfstellen auf Campingplätzen die Qualität des Wassers – besonders in heißen Ländern – nicht wirklich beurteilen.

Wasserfilter für Camper – für alle Schadstoffe?

Welche Stoffe ein Wasserfilter für Camper zurückhalten kann, hängt maßgeblich von der gewählten Filterkartusche ab. Unabhängig davon, ob Sie sich für eine Betankung von außen oder feste Montage im Innenraum Ihres Wohnmobils entscheiden, weisen unterschiedliche Campingfilter verschiedene Filter-Spektren auf. 

Hinweis zur Grafik: Die Filter-Kartuschen (Active & Nano) können bei Bedarf auch zur Fusion-Kartusche kombiniert werden. Auf dieser Illustration sehen Sie oben das Filterspektrum der Active-Kartusche und unten das der Nano-Kartusche. Die Active-Kartusche basiert auf Aktivkohle, die Nano-Kartusche auf einer Hohlfasermembran. Jede Kartusche eignet sich dazu, bestimmte Schadstoffe aus dem Wasser zu filtern.

Wasserfilter noch vor dem Tank?

Wenn Sie verhindern möchten, dass Keime, Sandablagerungen oder sonstige Schadstoffe von außen in Ihren Wassertank gelangen können, gibt es mobile Wasserfilter, die Sie vor den Wasserzulauf außen am Fahrzeug anschließen können.

Hinweis zur Grafik: Folgende Grafik zeigt Ihnen verschiedene Anschlussmöglichkeiten auf und illustriert, wie Sie mit verschiedenen Wasserfilter-Systemen die Wasseraufbereitung in ihrem Wohnmobil in der Praxis umsetzen können.

Was bedeutet V.1 bis V.8? 

Je nach Variante V.1 – V.8 gibt es Vor- und Nachteile: Besonders empfehlenswert ist Variante 5, weil sie vor und hinter dem Tank Schutz verspricht. Unerwünschte Schadstoffe gelangen gar nicht erst in den Tank. Zudem schützt Sie nahe am Entnahmepunkt des Wassers ein zusätzlicher Wasserfilter vor einer möglichen Verkeimung im Wassertank – etwa wenn das Wasser zu lange steht.

Gut zu wissen

Da lange Standzeiten – insbesondere bei großen Tanks – dazu führen können, dass das bereits gefilterte Wasser im Tank wieder verkeimen kann, empfiehlt es sich in solchen Fällen, einen zusätzliche Wasserfilter hinter dem Tank zu benutzen, der Keime und Bakterien zuverlässig filtert.

Vorsicht bei V.6 bis V.8? 

Die Varianten V.6 bis V.8 eignen sich im Grunde nur dann, wenn das Wasser im Tank möglichst schnell verbraucht bzw. häufig gewechselt wird. Andernfalls besteht – durch längere Standzeiten, hohe Temperaturen oder sonstige schlechte Bedingungen im Tank – die Gefahr, dass sich Bakterien oder Keime im Tank bilden. Wird das Wasser im Wohnmobil also wenig bis kaum genutzt, sind die Varianten V.1 bis V.5 unbedingt zu empfehlen.

Wasserfilter für Camper – Festinstallation oder mobil?

EinbaumethodeHinweise
Festinstallation
(Alb Filter® Travel)
- Installation hinter dem Tank (o. Kanister)
- Empfiehlt sich bei häufiger Verwendung
- Geringerer Aufwand beim Befüllen des Tanks
- Besonders für große Wohnmobile geeignet
- Erfordert Platz zum Einbauen
Mobile Installation
(Alb Filter® Mobil)
- Installation vor dem Tank (o. Kanister)
- Empfiehlt sich bei sporadischer Nutzung
- Für kleine Wohnmobile geeignet
- Einfache Reinigung und Pflege der Filter
- Außenbetankung nur mit Schlauch

ALB FILTER®

MOBIL FUSION

Unerwünsche Schadstoffe, Keime und Bakterien werden schon beim Befüllen des Wassertanks gefiltert.

Weitere Infos >

Wann welcher Camping-Filter geeignet ist

Der fest installierte Travel-Filter wird hinter dem Tank, der tragbare Mobil-Filter wird vor dem Tank verwendet. Je nachdem, wo Sie übernachten und welches Wasser sie tanken, empfehlen wir Ihnen den Gebrauch von jeweils einem der beiden Filter für folgende Szenarien...

Szenario 1: Freistehend

Wenn Sie mit Ihrem Wohnmobil gerne frei stehen und drucklos tanken, empfehlen wir Ihnen den >>> Travel-Fusion-Filter

Szenario 2: Kanister

Wenn Sie Ihr Wasser in Kanister tanken und es dann für jeden Bedarf nutzen, empfehlen wir Ihnen den >>> Mobil-Fusion-Filter

Szenario 3: Stationen

Wenn Sie einen großen Tank200 bis 300 Liter – haben und an Stationen (z. B. Autobahn) tanken, empfehlen wir Ihnen das Camper Pro Set  >>> Dieses besteht aus einem Mobil-Active vor dem Tank und den >>> Travel-Nano am besten direkt vor der Entnahmestelle.

Szenario 4: Wasser aus dem See

Wenn Sie Wasser aus dem See mit einer Druckpumpe filtern möchten, empfehlen wir Ihnen den >>> Mobil-Fusion-Filter mit der Vorfilter-Erweiterung >>> Alb Filter Protect.

Szenario 5: Campingplatz

Wenn Sie sich an Campingplätzen aufhalten und Ihr Wasser am Platz tanken, spielt es grundsätzlich keine Rolle, ob Sie sich für die “Mobile-” oder die “Travel”-Version entscheiden. Wenn Sie allerdings verhindern wollen, dass von außen Keime in den Tank gelangen können, empfehlen wir Ihnen den >>> Mobil-Fusion außen zu nutzen.

Wasseraufbereitung im Wohnmobil: Durchfluss gewährleistet?

Die Durchflussgeschwindigkeit des Wassers ist gerade beim Einsatz von Wasserfiltern bei Campern ein viel diskutiertes Thema. Anders als bei einer chemischen Reinigung des Wassers kann der Durchlauf beim Einsatz eines Filters stark beeinträchtigt sein.

Das hängt meist mit der Filterleistung des Wasserfilters zusammen, denn:

  • je feiner die Poren des Aktivkohle-Filters,
  • desto größer die Effektivität des Filters,
  • und desto geringer die Durchflussgeschwindigkeit.

Je nach Produkt empfiehlt sich für die Wasseraufbereitung im Wohnmobil ein Wasserdruck zwischen 2 bar und 3 bar. Daher kann zusätzlich zum Wasserfilter der Einsatz einer Druckpumpe sinnvoll sein.

Gut zu wissen

Ist die Wasserversorgung im Wohnmobil ausreichend gesichert und der Wasserdruck hoch genug, kann man einen geeigneten Wasserfilter auch als Duschfilter benutzen. Er schützt u. a. vor gefährlichen Legionellen oder anderen Mikroorganismen, die sich im Wasser aus zweifelhaften Quellen befinden können.

Wasseraufbereitung im Wohnmobil in der Praxis?

Wie die Wasseraufbereitung im Wohnmobil mit einem Trinkwasserfilter in der Praxis aussehen kann, können Sie hier im Testbericht von WoMoGuide genauer nachlesen.

Schließlich zeigen folgende Videos Erfahrungsberichte aus erster Hand.

Häufige Fragen kurz erklärt

Kann man das Wasser aus dem Wassertank im Wohnmobil trinken?

Solange der Wassertank gepflegt ist und man die Qualität des Wassers, das man eingefüllt hat, beurteilen kann, kann man das Wasser aus dem Wohnmobil problemlos trinken. Für die Reinigung des Wassertanks ist man natürlich selbst verantwortlich. Die Qualität des Wassers an Wasser-Zapfstellen auf Campingplätzen kann man dagegen oft nicht selbst beurteilen.

Wo kann man Wasser fürs Wohnmobil auffüllen?

Um den Frischwassertank im Wohnmobil aufzufüllen, gibt es unterwegs viele Möglichkeiten. Hauptsächlich kommen dafür...

  • Tankstellen,
  • Campingplätze,
  • Häfen,
  • sowie öffentliche Brunnen und Quellen in Frage.

Da man die Qualität oft nicht einschätzen kann, empfiehlt es sich das Wasser chemisch oder mechanisch (z. B. mit einem Filter) zu reinigen.

Wie halte ich das Wasser im Wohnmobil frisch?

Um das Wasser im Wohnmobil frisch zu halten, ist es zunächst wichtig, den Wassertank und die Leitungen regelmäßig zu reinigen. Überdies kann man das Wasser im Wassertank chemisch aufbereiten, etwa mit Silber oder Chlor. Alternativ dazu empfiehlt sich der Einsatz eines Trinkwasserfilters ohne Chemie.

Wie reinigt man am besten den Wassertank im Wohnmobil?

Bei der manuellen Reinigung sollten Sie Kalk, den Biofilm und andere Ablagerungen möglichst mit einem Schwamm entfernen und den Tank danach mit einer Bürste gründlich schrubben. Vergessen Sie dabei nicht, dass auch Dichtungen, Verschlüsse und natürlich Wasserleitungen gereinigt werden müssen. Bei hartnäckigen Verschmutzungen sind evtl. spezielle Reinigungsmittel zu verwenden.

Wie lange ist Wasser im Tank haltbar?

Wasser bleibt theoretisch bis zu sechs Monate keimfrei. Das funktioniert jedoch nur, wenn sowohl Wassertank als auch Leitung völlig steril sind. Gerade bei Reisen in heiße Länder sollte man sich nicht darauf verlassen, den Wassertank besser häufiger reinigen und insbesondere das Trinkwasser filtern oder chemisch aufbereiten.

Wie oft das Wasser wechseln im Wohnmobil?

Grundsätzlich gilt: Je öfter, desto besser. Prinzipiell hängt es davon ab, wie regelmäßig Sie Ihre Tanks bzw. Leitungen im Wohnmobil nutzen. Besonders wenn Wasser länger steht, besteht die Gefahr, dass sich ein Biofilm bildet und sich Mikroorganismen und Bakterien (z. B. Legionellen) bilden.

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